Prinz
Mein zarter Prinz der verlorenen Herzen, in güldener Rüstung ihr auf eurem Pferde sitzt.
Reitet geschwind der Sonne entgegen, um zu sehen das himmlische Kind.
Gedanken umschweifen das treue Gespann, sie zu sehen war sein Verlang.
Die tiefe Nacht konnt ihn nicht schrecken, er verjagte alles mit Entzücken.
In seinen Armen sie zu halten, war sein einz'ger Gedank.
Nie zuvor war ihm so klar, dass er nur sie begehrte.
Gesehen hatte er sie nie, und wusste auch nicht wie.
Immer weiter bis zum Schluss, wie ein endloses Spiel.
© by J.St.
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